Bd on Tour

BD ON TOUR 2019

Janur/Februar 2019:  Ich bin da ma wech.

…. und zwar ab Sonntag, den 20.01.2019:

NYC, Florida / Karibik, New Orleans, Cancun, Havanna


… so viele Eindrücke, dass ich kaum Zeit habe, alles aufzuschreiben.

Deshalb Geduld, Geduld????️????️????️

????Entschuldigung für die Fehler und die Reihenfolge, aber mit dem Handy ist die Bearbeitung recht fummelig???? Lust auf New Orleans? Hier gibt’s den lokalen Radiosender mit swingender Musik: https://www.wwoz.org/listen/player/


20.01

Heute wurde ich netterweise von Brigitte zum Bahnhof in Paderborn gefahren. Direkt nachdem ich meinen Platz im Zug eingenommen hatte, lernte ich einen super netten jungen Mann mit dem Namen Lukas kennen, der auch auf dem Weg zum Flughafen Düsseldorf war. Er war sehr glücklich, jemand zu finden, mit dem er den ersten Teil seiner Reise teilen konnte. Die ganze Zeit haben wir uns sehr intensiv über Videoproduktion und Musik etc. unterhalten. Lukas ist selbständiger Videoproducer und reist heute nach Alicante zu einem Produktionstermin.

In Hamm beim Umsteigen

20.01.


in NYC!!!

Shutdown!!! Nach 8h50min Flug im halbleeren Eurowing Flieger endlich in Newark gelandet. Der Immigration Prozess dauert dann aber nochmal 1,5 Stunden. Ob vll. Mr. President daran Schuld sein könnte?

Um 19:00 endlich Checkin im Hudson Hotel. Ein interessanter Jazzclub findet sich schon in der Nähe:

21.01. 


Es ist so bitter kalt hier, mindestens – 12Grad Celsius. Wenn da nicht dieser entsetzliche Wind wäre, der einem die Nase wegfriert. Maximal 15 min sind draußen auszuhalten!

Da ist ein wahrhaft amerikanisches Frühstück richtig belebend und rundherum warm????

Zum Glück ist auch die Subway temperiert und fährt mich zum neuen One World Trade Center.

Den Ort habe bislang dreimal besucht. Einmal war ich 1987 mit Brigitte oben auf einem der Türme des World Trade Centers, dann 2015, als noch Trümmer weggeräumt wurden. Und eben heute.

Diese Subway Haltestelle wär doch mal ein Besuch für Mr Trump wert:

22.01.


Walking im Central Park:

Im phantastischen Guggenheim Museum, in der 5th Avenue. Direkt am Central Park.

Weiter die 5th Avenue Richtung Downtown. Unmöglich, an D. J. Trump vorbeizulaufen.

Allerdings gibt es auch Amerikaner, die ihn nicht uneingeschränkt mögen:

Am Rockefeller Center, weiter unten an der 5th Avenue ist immer was los:

23.01.



Treffen mit Andreas von Fredriksburg Records in Brooklyn. Wir haben in den vergangenen Monate eine ganze Menge Planungen bezüglich des reissue von „Abendmusiken“ via Mail verabredet. Jetzt endlich können wir uns einmal persönlich kennenlernen. Nach einer herzlichen Begrüssung stellen wir beide fest: Good Vibrations!!! Wir laufen eine Weile in der Nähe des Hudson River umher, mit gigantischen Ausblick auf Manhatten.

Andreas ist beruflich weltweit unterwegs und schreibt Foto- und Videobeiträge für verschiedene Nachrichtenagenturen. Nach einigen Bierchen und sehr anregenden Gesprächen über Musik und Politik… und natürlich der bald offen stehenden Chancen der Green Cosmos Musik, verabschiede ich mich von Andreas. Wir machen noch ein Selfie, aber er schreibt mir später: „….but please keep it away from social media. I try not to put out my face too much out there.“

Danach gehe ich während der einbrechenden Dunkelheit über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhatten. Einzigartig ist der Blick auf die hell erleuchtete Skyline von NYC:

24.01.


Heute morgen klingelt der Wecker um 07:00 Uhr: Es geht nach Miami mit Delta Airlines. Um 08:00 Uhr steht pünktlich der Wagen vom Airport Shuttle Sevice vor meinem Hotel in der 58. Straße vor der Tür. Hallo, denke ich, das klappt ja richtig gut. In einer halben Stunde bin ich am Flughafen. Was ich nicht wusste, war dass ja noch einige Fahrgäste eingeladen werden mussten. So begann eine ca einstündige Stadtrundfahrt quer durch Manhatten. Nach einigen Sperrungen wegen Baustellen erreichten wir schließlich La Guardia Airport. Und siehe da: Alles weitere war sehr easy. Die TSA Sicherheitskontrollen liefen trotz Government shutdown problemlos durch. So kam ich ohne Stress zum Gate.

Mein Handgepäck passte dann allerdings im Flieger nicht mehr in die Box oben. Aber die nette Stewardess fand dafür noch einen Platz in der ersten Klasse ????

Noch auf dem Rollfeld in Miami bekam ich von Max eine whatsapp, dass er sicher gelandet und auch bald durch die Kontrolle sei. Aber Miami Airport ist riesig groß. Wo treffen? Vor 14 Jahren war wir beide schon einmal auf dem Miami Airport gestrandet und hatten dort vergeblich auf unsere Koffer warten müssen. Die tauchten dann erst zwei Tage später in Orlando wieder auf.

Jetzt aber konnten wir uns über WhatsApp abstimmen:

MAX: Bin gelandet. Customs braucht aber noch min 30 min

ICH: Bin gerade runtergekommen. Noch beim Ausrollen. Wir sehen uns im Terminal

Max: Welches Terminal treffen wir uns? Ich bin bei I…

Ich: Ruf mich mal an: +1 302 339 9616

MAX: Geht nicht. Habe die neue Sim Karte noch nicht drin. Sag mir, welches Terminal du bist.

ICH: ok, mach ich. Hier ist Door 26 departures….

MAX: Uff, kein Buchstabe?

ICH: International Arrive J…..

MAX: Guck raus

Und siehe da, da war er, der Max????. Gerade aus Franfurt angekommen.

Am nächsten Tag am berühmten Nikki Beach in Miami Beach

Weiter oben die Art Deco Hotels am Oceans Drive.


Die BLUE NOTE JAZZ CRUISE vom 26.01. bis zum 02.02. 2019

 

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In Nassau, Bahamas

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Schon mal ein Highlight von der blue note jazz cruise: Wynton Marsallis mit seinem „Jazz at Lincoln Center Orchester“


Am Sonntag vormittag natürlich Gospel

Die Küste von Cuba in Sichtweite

Mit Robert Glasper, dem musikalischen Co -Direktor der Cruise und wunderbaren Pianist. Er erklärte zu seiner Karriere: „Eigentlich wollte ich ja NBA Spieler werden. Aber als ich auf der Highschool fast nur auf der Bank  gesessen hatte, dachte ich mir, ich sollte vielleicht besser auf der Bank neben dem Klavier Platz nehmen“

Der großartige Pianist Robert Glasper wollte eigentlich NBA Basketballer werden

Nicht in New Orleans, sondefn in Mexiko

Diese Bude steht zwar in Mexiko, weist aber schon mal auf den Fat Tuesday in New Orleans hin: Der Dienstag vor der Fastenzeit, an dem man noch mal ordentlich zulangen kann…

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03.02 Back in Florida



Auf der Interstate 41 von Naples zurück nach Miami machen wir Station beim Everglades Safari Park und besteigen ein Propellerboot.  Auf der Suche nach gefräßigen Alligatoren. Ab geht´s mit ordentlich Speed über die Sümpfe:

MIAMI BEACH: Eine Kokosnuss bietet ein besonderes Getränk.

Lecker!!!

Miami Beach:

04.02. New Orleans

 

Mit AMERICAN AIRLINES fliegen wir um 08:00 von Miami nach New Orleans. Ein UBER Taxi bringt uns zur Spain Street in New Orleans. Der Fahrer ermahnt uns: Nachts bloß nicht ohne Taxi rausgehen – ist zu gefährlich. Was für ein Empfang! Hat sich aber als kompletter Blödsinn herausgestellt. Man meide ein paar Straßen und schon ist alles ganz easy. Die Wohnung sieht von außen aus wie ein ausgedienter Container. Aber innen wirklich top. Tara , die Vermieterin ist sehr bemüht, die Wohnung ist wirklich toll eingerichtet und sehr gut ausgestattet. Mit allem Möglichen was man so braucht.

Dieser schwarze Kater allerdings war gar nicht damit einverstanden, dass er nun ein Bett mit fremden Leuten teilen sollte.

05.02


New Orleans: Das Steinway Grandpiano von Fats Domino nach dem Hurricane Katrina..

06.02.


SNUG HARBOR, der wohl angesehenste Jazzclub in New Orleans hat das UPTOWN JAZZ ORCHESTRA unter ddr Leitung von Deleayo Marsalis auf dem Kalender. Gerade haben wir Platz oben auf dem Balkon Platz genommen, fangen hinter uns schon mal die Bläser der Bigband an, sich einzuspielen. Dann treffen sie nacheinander wie bei einer Marching Band auf der Bühne ein. Die Stimmung ist gleich zu Beginn schon auf dem Höhepunkt. Dann werden erst Noten ausgeteilt und die Band zeigt ihre außergewöhnliche Qualität. Halt so wie man es von einem Bandleader aus der berühmten Marsalis Familie erwartet. Die Musiker werden vorgestellt und als einer der Saxophonisten genannt wird, steht der auf und stimmt ein Lied an. Das Publikum steigt ein und singt mit. Die Stimmung geht noch weiter nach oben….

 

Im Publikum sehe ich den Gitaristen Steve Masakowski, der als blue note recording artist zu den Spitzenkräften hier in New Orleans zählt. Wir trafen uns im Sommer 2018 im Jazzclub Paderborn beim meinem BDT Auftritt. Steves Schwager ist Deutscher und wohnt in Rüthen im Sauerland. Steve reiste damals weiter zum Jazzfest nach Kopenhagen. Isn’t it crazy?…. aber wahr!

Gegen Ende des Konzertes steig der Bariton Saxophonist von der Bühne und fordert zwei Damen zum Tanz auf, die dann auch gerne mitmachen. Hier wird halt Musik anders dargeboten: Warum nicht beste Qualität mit Entertainment verbinden?

07.02.



In der FRENCHMEN STREET STREET ist abends immer was los. Swingende Blasmusik auf der Straße mit ganz viel Spaß.

10.02.


Heute Abend will ich nochmal in die Frenchmen Street um die Musikszene zu checken. Aber ganz in der Nähe komme ich an einer Kneipe vorbei, aus der Livemusik kommt.

Ich war vorher schon mal hier vorbeigekommen und hatte mich nicht getraut, dieses Etablissement zu betreten, wie man sicher verstehen kann:

Ganz junge Typen spielen Jazzstandards. Ich komme ins Gespräch mit dem Kontrabassisten und er lädt mich ein, mitzuspielen…

Man beachte das Schild vorne: Hippies use backdoor

12.02.


Karneval in New Orleans

Der Karneval in New Orleans, Louisiana, ist besser bekannt unter dem französischen Schlagwort „Mardi Gras“, was so viel bedeutet wie „Fetter Dienstag“. Ein untrüglicher Hinweis auf das tagelange Schlemmen vor der Fastenzeit. Aus den gesamten Vereinigten Staaten und mittlerweile auch aus Europa strömen in der Faschingszeit Feierwütige, die New Orleans zu einer einzigen Partymeile machen.

Natürlich ist der fette Dienstag noch nicht erreicht, aber es laufen schon einige Paraden ein paar Wochen vorher. Heute Abend ist es so weit. Meine Vermieterin Kara hat mich eingeladen, in der Wohnung von Freunden ein bisschen „vorzuglühen“ und dann später die Parade in Augenschein zu nehmen. In der Wohnung treffe ich ein paar Amerikaner und zwei Stundenten, die aus Indien stammen und in N.O.  BioTech studieren. Wie immer in Amerika, kommen wir schnell ins Gespräch nach dem Muster:

German? Town? Profession? Ich sage, dass ich „retired“ bin seit einem halben Jahr und auf musikalischer Recherchereise durch USA und die Karibik unterwegs bin.

Die Parade wird begleitet von ziemlich eisigen Temperaturen. Aber die Leute lassen sich davon nicht beirren. Mit ein bisschen Alkohol lassen die Temperaturen aushalten:

         

Tagsüber wird eifrig geprobt. Und das natürlich öffentlich:

12.02. 


Ab in in den GARDEN DISTRICT, einem Stadtviertel Uptown von New Orleans. Uptown heißt in dieser Stadt, „flussaufwärts“ . Hier findet man die eine oder andere schmucke Villa im Stil der Antebellum Häuser mit den wuchtigen Säulen vor der Haustür. Es heißt, dass Hollywood hier gerne dreht, wenn es um den Charme des vornehmen Südstaatenfeelings geht.

Das kleine Schild über der 2343 zeigt an: In diesem Gebäude befindet sich eine Schule. Im Garten sitzen auch Schüler, die ihre Bücher aufgeschlagen haben. Ihre auffällige Gemeinsamkeit: Sie sind alle weiß. Aber auch im GARDEN DISTRICT findet man Farbige, bloß machen die eher die einfachen Arbeiten, wie Reparieren, Harken, Wässern etc. :

13.02.


Abschied von New Orleans und Aufbruch ins Mississippi Delta. Am Flughafen übernehme ich meinen Leihwagen mit dem ich drei Tage durch das Delta nördlich von New Orleans reise möchte. Die Formalitäten bei Alamo sind schnell erledigt und ich werde mit meinen Papieren zu denAutos in der Parkgarage geschickt. Dort angekommen bietet eine junge Dame mir an, ohne Aufpreis einen Wagen auszusuchen, der meiner Größe entgegenkommt. Sie verweist auf auf diese Auto:

Ich denke mir: Einmal im Leben richtig amerikanisch reisen! V8 Motor mit 5,4 l Hubraum und 380PS. Was ich natürlich erst später merke ist, dass so ein Ding zwar recht komfortabel ist, aber auch einen ordentlichen Durst hat. Trotz der hier recht niedrigen Benzinpreise zahle ich für die insgesamt über 1200 km lange Reise fast noch einmal den Preis der gesamten Miete.


Auf dem Weg von Lousiana nach Mississippi

Von New Orleans fahre ich über die Interstate 55 über Jackson nach Indianola, dem Geburtsort von BB King. Er starb 2015 in Las Vegas, ist aber in Indianola begraben. Nach über vier Stunden Fahrt schaffe ich es noch rechtzeitig ins BB King Museum:


Die geliebte „Lucille“ von BB King

Das Museum ist wirklich sehr sehenswert mit vielen Originalinstrumenten, Kleidungsstücken etc. wie man es halt erwartet. Aber auch viele Videos, die daals Leben eines reisenden Bluesmusikers nun einmal so ausmachen. BB KING hatte es als Kind nicht einfach. Im Alter von 9 Jahren starb seine alleinerziehende Mutter und ab da war er mehr oder weniger auf sich allein gestellt, wurde später Traktorfahrer auf den Baumwollfeldern. Als er einmal beim Einparken den Schornstein seines Gefährtes abriss, flüchtete er aus Angst vor Konsequenzen nach Memphis. Hier begann er dann allerdings auch seine großartige Karierre.

Hier erfährt man auch viel über das harte Leben der schwarzen Sklaven auf den endlosen Baumwollfeldern: Arbeiten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Bloß Samstag und Sonntag waren anderes. Wie heißt es im Stormy Monday Blues:

They call it Stormy Monday but Tuesday’s just as bad
They call it Stormy Monday but Tuesday’s just as bad
Wednesday’s worse, Lord and Thursday’s all so sad

The eagle flies on Friday and Saturday I go out to play
Yeah, the eagle flies on Friday and Saturday I go out to play
Sunday I go to church and I kneel down and pray

12.02.


Samstag also Blues, Sonntag Gospel. Dieses musikalische Duett prägt bis heute den ganzen Landstrich. Auf dem Highway 61 Richtung Süden wieder unterwegs, kann man sie sehen, die endlosen Baumwollfelder, die aber jetzt im Februar leer sind. Und die einsam in der Gegend stehenden Kirchen. Eher Bretterbuden, manche sehr baufällig.

Weiter geht es nach Süden den Bluestrail entlang des 61 durch Ripping Fork, dem Geburtsort von Muddy Waters:

14.02


Heute in Natchez, der angeblich ältesten Stadt am Mississippi angekommen. Hier wohnten vor allem im 18. und 19. Jahrhundert viele reiche Amerikaner. Einige Häuser erinnern noch an den Glanz vergangener Tage

hier gibt es noch einige wunderschöne Villen.

… wobei auch hier die Regel gilt: Weiße sind die Besitzer, Schwarze machen den Garten oder bedienen oder kochen.

Weiter geht es nach dem obligatorischen Tankstop in Richtung New Orleans zum einem der wohl bekanntesten touristischen Hotspots Lousianas, der OAK ALLEY PLANTATION


Hier mein Monstercar neben einem normalen PKW

16.02.


Heute weiter nach Cancun. Auf Uber kann man sich verlassen. Auch vorbestellte Fahrten um 05:45 morgens werden bereitgestellt. Auch ergeben sich immer interessante Gespräche. Neulich ging es um Trump: Die nette Fahrerin sagte:  Ich mag den überhaupt nicht, mit all seinen Lügen. Wir wollen keinen zweiten Hitler! Ich ergänzte: Ja wir Deutsche haben mit diesem Hitler  der Weltgeschichte einige sehr üble Kapitel hinzugefügt.


Auf dem Weg nach Cancun

 


Einen Tag relaxen am Pool bei 27 Grad

18.02.

Weiter geht´s mit mit der mexikanischen interjet von Cancun nach Havanna.

Am Flughafen von Havanna schaue ich mich um: Hat hier hier vielleicht jemand eine roten Pass aus Deutschland in der Hand? Dann sehe ich hinter mir in der Schlange eine jungen Studenten, der genau so etwas in der Hand hat. Ich spreche ihn an: Willst Du vielleicht auch weiter in die Stadt? Hast Du vielleicht schon einen Plan? Und siehe da: Er erzählt, dass er auch gerade aus Mexiko eingereist sei und ein paar Tage auf Cuba verbringen möchte. Er habe bereits ein Taxi in die Stadt organisiert und warte auf einen Fahrer mit dunkler Jacke??? Natürlich ist niemand zur vereinbarten Zeit da. Cubas Uhren laufen anders, manchmal gar nicht…

Nach einigen Telefonaten klappt es: Ein uralter klappriger Lada fährt uns in die Stadt. Das Problem: Wir hatten in der Eile beide noch keine CUC (Cuba Convertible Currency) Währung getauscht. Wie jetzt bezahlen? Ich gebe 20 Dollar und die Sache ist o.k. Normalerweise koste eine Fahrt mindestens 25 Dollar (25 CUC). So tue ich ein gutes Werk für einen deutschen BWL Stundenten und habe sogar selber noch was verdient!

In der Mitte: Unser Lada Fahrer.

Dann oben in der Wohnung wird erstmal eine Havanna in Havanna angesteckt


18.02.


Meine erstes Foto am Parque Central in Havanna. Unglaublich, diese einzigartige Schar von Oldtimern aus den 50er Jahren. Nach der Revolution 1959 und dann folgenden Enteignung der amerikanischen Besitzer erließen die Amis ein Wirtschaftsembargo gegen Cuba. Das hatte zur Folge, dass ab dann keine Autos mehr importiert wurden. Also nahmen die Cubanern die von den Amis zurückgelassenen Kutschen und hegten und pflegten sie bis heute. Wenn man allerdings mal unter die eine oder andere Motorhaube schaut, entdeckt man dort schon mal Dreizylinder Motoren aus japananischer oder chinesischer Fertigung. Auch haben einige Fahrzeuge seltsamerweise Scheibenbremsen und etwas zu kleine Räder. Die Cubaner waren und sind findig im Umbauen und Erhalten der alten Kisten.

Weiter geht´s mit

HAVANNA 18.02 – 04.03